Milchecho | 2/2019

Bereits seit 2016 füllen wir unsere Frischmilch – traditionell hergestellt – in einer biobasierten Verpackung ab. Dies wurde 2018 auf das gesamte Frischmilchsortiment ausge- weitet. Wir setzen bei der Verpackung bewusst auf nachwachsende Rohstoffe. FSC®-zerti ziertes Holz und eine Beschichtung auf Zuckerrohrbasis bilden die Bestandteile dieser Getränkekartons. Somit bestehen diese zu rund 90% aus nachwachsen- den, p anzlich basierten Rohstoffen. So werden aktiv Ressourcen geschont und die CO2-Belastung wird um rund 15% gesenkt. Gewohnte Qualität in „nachwachsender“ Verpackung Das Polyethylen für die Laminierung des Verpackungsmaterials wird aus Zuckerrohr aus Brasilien gewonnen. Zuckerrohr wird dort überwiegend auf nicht mehr genutztem Weideland gep anzt, d.h. der Anbau von Zucker- rohr steht nicht in Konkurrenz zur Lebensmittelversorgung. Darauf kommt es bei der Verpackung an Neben Informationen über Herkunft und Qualität des Produkts trägt die Verpackung vor allem zum Schutz des Inhalts bei, dazu Lorenz Engljähringer, Qualitätsmanager unserer Molkerei: „Die Verpackung muss den Inhalt vor äußeren Ein üs- sen, wie zum Beispiel Ver- schmutzung, Gerüchen, Licht oder Sauerstoff schützen.“ Besonders der Licht- und Sauer- stoffschutz spielt bei Milch- produkten eine große Rolle, da beides Auswirkungen auf das emp ndliche Milchfett haben kann: Es würde verderben. Wasserdicht, stabil und stapelbar sind weitere Voraussetzungen. Hinzu kommt die Recyclingfähigkeit, die bei den biobasierten Verpackungen zu 100% gegeben ist. Aktuell liegt die Recyclingquote für Getränkekartons in Deutschland bei 77,6%. 77,6% Recyclingquote bei Getränke- kartons Interesse geweckt? www.bergbauernmilch.de/ nachhaltigkeitsbericht

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