Milchecho | 2/2019
Ein Tipp für zuHause Neben Gräsern und Kräutern auf Blühwiesen, iegen Bienen gerne Thymian, Salbei oder Akelei an. Wer solche Kräuter auf dem Balkon oder der Terrasse hat, deckt den Tisch für Bienen und Insekten. Das umfassende und vielfältige Enga- gement unserer Genossenschaft im Be- reich biologische Vielfalt wurde im Mai mit dem Preis „Die Lieferkette lebt“ ge- würdigt. Der Preis wird vom Bundesmi- nisterium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, der „Biodiversity in Good Company“ Initiative und dem Naturschutzbund Deutschland ausge- lobt. Er zeichnet Unternehmen aus, die die Herausforderung annehmen, das Thema biologische Vielfalt in ihr Liefer- kettenmanagement zu integrieren. Beispielsweise, dass durch unterneh- merische Tätigkeiten Ökosysteme und Schutzgebiete nicht gefährdet und Böden, Luft und Grundwasser nicht verschmutzt werden. Wir überzeugten mit unseren vielfältigen Aktivitäten und Maßnahmen: So haben wir uns als erste Großmolkerei Deutsch- lands im Oktober 2017 einstimmig ge- gen den Einsatz jeglicher Totalherbizide wie zum Beispiel Glyphosat ausgespro- chen. Darüber hinaus unterstützen wir als Kooperationspartner der UNESCO Biosphärenregion Berchtesgadener Land die Gewinnung von Saatgut aus heimischen Gräsern und Kräutern zur Anreicherung von Grünland. Und auch die Bezahlung eines fairen konstant hohen Milchpreises trägt zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei: Dieser ermöglicht es den Landwirten, die Höfe weiterhin traditionell zu bewirtschaf- ten. Diese in der Bergregion typische, extensive Wirtschaftsweise fördert den Erhalt der Arten, die insbesondere auf den Bergwiesen und Almen wachsen.
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