Milchecho | 1/2022

Ammoniak reduziert und damit einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leistet. Außerdem haben wir dank Homöopathie den Einsatz von Medikamenten wie Antibiotika stark reduziert. Welche Probleme siehst Du in der Landwirtschaft? Die Gesellschaft hat sich gefährlich weit von der Landwirtschaft entfernt. Vielen fehlt es auch an Wissen um die Herstellung hochwertiger Lebensmittel. Dabei wäre es ein Leichtes auch ächendeckend für eine nachhaltigere Landwirtschaft zu sorgen. Dafür fehlt es nur leider noch an den entsprechenden Rahmenbedingungen. Und welche Lösungen gibt es Deiner Meinung nach dafür? Wir wollen aktiv als Bindeglied zwischen der modernen Gesellschaft und der Landwirtschaft agieren. Wir müssen die Verbraucher:innen wieder mehr in unseren Alltag mitnehmen, sie informieren. Und wir müssen an uns arbeiten. Wir haben bei jeder Anschaffung in den letzten Jahrzehnten überlegt, wie es besser, nachhaltiger geht. In Zusammenarbeit mit Hochschulen und Fachspezialisten erarbeiten wir am Hof, wie auch kleinere landwirtschaftliche Betriebe künftig von ihrer Arbeit verlässlich leben können und zugleich Ressourcen geschont werden können. Nenne uns doch bitte ein paar Beispiele für Maßnahmen, mit denen Ihr Euren Betrieb zukunftstauglich gestaltet habt! Entscheidend ist die regenerative Energieversorgung, unser EnergieManagement-System (EMS). Wir haben Photovoltaikanlagen, Hackschnitzelheizung zur Wärmegewinnung, nutzen elektrische Fahrzeuge wie einen E-Ho ader, einen E-Radlader und einen selbstfahrenden E-Futtermischwagen und einen modernen Stall mit Melkroboter, Tageslichtsteuerung sowie einen neuen Spaltenboden, der die Emissionen reduziert. Aber das alles ist nur möglich durch meine Arbeit als Ingenieur und durch Finanzierung durch die Wissenschaft. Ohne das, wären solche umfangreichen Investitionen nicht möglich!

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