Nachhaltigkeitsbericht | 2018
der einzigartigen Natur- und Kulturland- schaft im Berggebiet. Der überwiegende Teil des Berggebiets wäre ohne Almwirt- schaft durchgehend bewaldet. Lebens- räume für Tiere und Pflanzen würden verschwinden, zudem würde ein wesent- liches Element der Erholungslandschaft sowohl im Sommer als auch im Winter für den Tourismus verloren gehen. Durch die Milcherfassung in den Almgebieten unterstützen wir unsere Landwirte bei der Almbewirtschaftung. Milcherfassung – eine logistische Meisterleistung Die Milcherfassung der kleinbäuerlichen Höfe mit durchschnittlich 27 Milchkühen stellt eine logistische Herausforderung dar. Um ressourceneffizient zu wirtschaften werden modernste Nutzfahrzeuge ein- gesetzt, die Milcherfassung auf einen Der Erhalt der kleinbäuerlichen Strukturen und somit der Schutz der Natur- und Kultur- landschaft ist eines unserer zentralen An- liegen. Mit Ausweitung der Milcherfassung auf Almgebiete bauen wir dieses Engage- ment weiter aus. Bereits seit dem Almsommer 2017 erfassen wir die Milch von den Bergbauern der auf 1.450m hoch gelegenen Kallbrunnalm. Die Kallbrunnalm ist das größte ge- schlossene Almgebiet in den Ostalpen und je nach Witterung von ca. Mitte Mai bis Mitte/Ende September bewirtschaftet. Seit dem Almsommer 2018 wird zudem die Milch von der auf etwa 1.170m hoch gelegenen Winklmoosalm erfasst. Mit der Bewirtschaftung von Almen und Almflächen leisten unsere Bergbauern einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt Milch aus der Berg- und Alpenregion. Die Basis für beste Bergbauernprodukte. 2-tägigen Turnus umgestellt und Touren laufend optimiert. Seit Beginn der Umstellung auf einen 2-tägigen Rhythmus können rund 38% mehr Milch pro verbrauchten Liter Diesel erfasst werden. Die Landwirte profitieren u. a. Molkerei Berchtesgadener Land | 6. Nachhaltigkeitsbericht | Kleinbäuerliche Strukturen
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