Nachhaltigkeitsbericht | 2018

unserer Molkerei: „Die Verpackung muss den Inhalt vor äußeren Einflüssen, wie zumBeispiel Verschmutzung, Gerüchen, Licht oder Sauerstoff schützen.“ Beson- ders der Licht- und Sauerstoffschutz spielt bei Milchprodukten eine große Rolle, da beides Auswirkungen auf das empfindliche Milchfett haben kann: Es würde verderben. Wasserdicht, stabil und stapelbar sind weitere Voraussetzungen. Hinzu kommt die Recyclingfähigkeit, die bei den biobasierten Verpackungen zu 100% gegeben ist. Aktuell liegt die Recyclingquote für Getränkekartons in Deutschland bei 77,6%. RECYCLING In 2017 wurden in der EU mehr als 400.000 Tonnen gebrauchter Getränkekartons gesammelt. 1995 waren es noch 100.000 Tonnen. Die Zahl der recycelten Getränkekartons hat sich also mehr als vervierfacht. Über 25 Recycler in der EU trennen Papierfasern, Polymere und Aluminium. 1 2 Die recycelten Materialien werden für die Herstellung zahlreicher neuer Produkte verwendet. 3 Alu Kunststoff Karton 400Mio kg 400 Mio kg NIEDRIGER CO 2 -FUSSABDRUCK Untersuchungen ergeben, dass Getränkekartons einen niedrigeren CO 2 -Fußabdruck haben als alternative Verpackungen. 1 1 2 6 x weniger Kunststoff. 2 Kontinuierliche Investitionen in ökologische Innovationen zielen darauf ab, unsere Verarbeitungs- und Verpackungsanlagen noch energie- ef zienter zu machen. Grafik bereitgestellt von Tetra Pak® 1) IFEU meta-analysis: LCA studies on beverage cartons and alternative packaging. 2) Daten für einen 200 ml Tetra Brik® Getränkekarton (unterfüllt bei 189 ml) mit Trinkhalm, verglichen mit einer vergleichbar großen Plastikflasche. Quelle: UK Comparative Life Cycle Assessment, IFEU 2018, Kategorie Milch. 42 43