Nachhaltigkeitsbericht | 2019

*Stand Juni 2020 Unsere Landwirte halten durchschnittlich 27 Milchkühe. Eine individuelle Tierbe- treuung ist bei unseren kleinen Famili- enbetrieben möglich. Diese kleinstruk- turierte Landwirtschaft und die damit verbundene einzigartige Kulturlandschaft im Voralpenland zu erhalten, ist seit Jahr- zehnten unser erklärtes Ziel. Deshalb haben wir 2019 eine negative Mengenstaffel eingeführt: Bei hohen Milchmengen, die nur entsprechend große Betriebe liefern könnten, gibt es einen Ab- zug vomMilchgeld. Ein wichtiges Zukunfts- signal für all unsere kleinbäuerlichen Höfe: Wir setzen nicht auf Quantität, sondern auf Qualität. Wir wollen, dass auch kleine Betriebe durch einen fairen Milchpreis gut wirtschaften können und die kleinbäuerli- chen Strukturen in unseremMilcheinzugs- gebiet so erhalten bleiben. Erhalt der kleinbäuerlichen Strukturen. Einführung einer negativen Mengenstaffel. Ab einer Milchmenge von 1 Million kg pro Jahr, erhalten Landwirte einen Abzug von ihrem Milchgeld: - 1Cent ab 1 Mio. - 10 Cent ab 2 Mio. Abzug pro kg Abzug pro kg Anlieferungsmenge in kg pro Jahr Abzug pro kg Anlieferungsmenge/Milch in kg pro Jahr Anlieferungsmenge/Milch in kg pro Jahr Molkerei Berchtesgadener Land | 7. Nachhaltigkeitsbericht | Kleinbäuerliche Strukturen

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